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Die massiv gestiegene Staatsverschuldung wird für die USA immer mehr zum akuten Problem, denn: Allein für Zinszahlungen auf US-Schulden wird im Jahr 2025 ein Rekordwert von rund 1,3 Billionen US-Dollar erwartet – deutlich mehr als das gesamte Militärbudget der USA!
Vor allem in den letzten vier Jahren sind die Zinskosten der US-Regierung regelrecht explodiert – sie haben sich in diesem kurzen Zeitraum annähernd verdoppelt!
Hauptursache und Treiber ist eine verantwortungslose Verschuldungspolitik, die seit Jahren durch aus dem Ruder laufende Budgetdefizite geprägt ist. Durch das relativ hohe Zinsniveau in den USA (rund 4%) wird diese Dynamik aber deutlich verschärft!
Konsequenz: Der strategische Handlungsspielraum der USA ist dadurch massiv eingeschränkt – ein Problem, das Donald Trump vor allem mit billigem Geld lösen will. Nicht zuletzt deshalb fordert Trump seit längerem eine stärkere Einflussnahme auf die US-Notenbank (FED). Sein Ziel: das Zinsniveau „per Befehl“ senken und so die enormen Zinskosten drücken.
Wichtig: Im Mai 2026 steht die Neubesetzung des FED-Vorsitzes an – eine perfekte Gelegenheit für Trump, auch die US-Notenbank seinem Kommando zu unterwerfen.
Er dürfte aber (wie bereits angekündigt) den neuen FED-Chef sogar noch in diesem Jahr benennen, um so möglichst frühzeitig die Zinserwartungen in seinem Sinne zu beeinflussen.
Die Tage einer relativ unabhängigen US-Zentralbank könnten damit bald gezählt sein, mit erheblichen Folgen – und potentiellen Risiken – für das globale Finanzsystem!

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